Great Ocean Road

Hallo Alle!

Mit Sascha und ihrem coolen Jeep haben wir uns auf den Weg nach Melbourne gemacht. Wir hatten Glück, weil wir gesehen haben, dass Sascha nach Reisekumpanen gesucht hat. Sie hat ihren eigenen Jeep mit jeder Menge Campingausrüstung und ist damit schon einmal komplett um Australien gefahren!!

Tag 1 Adelaide – Mt Gambier
Sascha hat uns mit ihrem Jeep bei Monika abgeholt und dann hieß es erstmal fahren, fahren, fahren, denn auf den ersten 500km der Strecke gab es eigentlich nicht wirklich was zu sehen. In Mt Gambier angekommen haben wir den wunderschönen Blue Lake bestaunt in dem man hier nicht schwimmen darf. Deswegen sind wir dann für ein erfrischendes Bad weiter zum Little Blue Lake gedüst. Der super coole Jeep nämlich leider nicht wirklich eine Klimaanlage hat waren wir ordentlich durchgeschwitzt 🙂
Gecampt haben wir irgendwo im Nirgendwo ein paar km abseits der Hauptstraße, an einem „free camping“ Spot. Es war etwas gruselig, als gegen 23 Uhr ein fetter Jeep die Straße hoch kam und ein paar 100m hinter uns angehalten hat. Gott sei Dank hat Aron uns überredet mal rüber zu gehen und „Hi!“ zu sagen.
Es war nur ein anderes Pärchen, dass gerade ihr Zelt aufbaute und wir konnten beruhigt schlafen. Nachts sind wir dann aber noch recht häufig von den Geräuschen der herumhüpfenden Kängurus und Opossums wach geworden.


Tag 2 Mt Gambier – 12 Apostle

Gegen Mittag haben wir dann endlich den Beginn der Great Ocean Road erreicht und jeden Aussichtspunkt mitgenommen (innerhalb von 15 km 6 Stück). Die Limestone Küste ist wirklich wunderschön und das Wetter war so schön heiß, dass wir uns sogar kurz im eiskalten Meer abgekühlt haben.
Leider ist das Wetter Abends total umgeschlagen und es gab ein großes Gewitter mit viel Starkregen. Wir haben bei den aufkommenden Sturmwolken fix einen Stop auf einem Campingplatz gemacht und noch gerade rechtzeitig unsere Zelte aufgebaut.
Abendessen kochen – Nudeln mit Tomatensoße – war dann das Drama des Tages 🙂 und hat sich leider über 1 1/2 Stunden hingezogen.
Erst haben wir vergessen die Steckdose in der die Herdplatten der Campingplatzküche eingesteckt waren, anzuschalten… dämlich… doch auch als wir diesen Fehler behoben haben wurde das Wasser nicht mehr als lau warm. Nach einer Weile haben wir Saschas Gaskocher geholt, nur um fast die Küche abzufackeln, weil die Gasflache geleckt hat uns es eine große Stichflamme gab als wir ihn anmachen wollten… puh… zurück zur Elektroherdplatte. Die zweite der Herdplatten war nun frei und hat etwas besser funktioniert als die erste… Es hat dann bestimmt immer noch 30 Minuten gebraucht, dass Wasser zum Kochen zu bringen, aber immerhin hatten wir dann um 21 Uhr endlich etwas warmes zu Essen 🙂

Tag 3 12 Apostle – Lake Elizabeth
Nach dem es die ganze Nacht geregnet hatte haben wir uns am Morgen aufgemacht die Hauptattraktion, die sogenannten 12 Apostle, anzusehen. Leider war es echt bewölkt und die Temperatur war von gestrigen 35 auf lausige 15 Grad gefallen. Dazu kam dann noch starker Wind -war ganz schön ungemütlich!! Der nächste Stop waren die Gibson Steps und beim Spaziergang entlang des Strandes kam dann doch die Sonne raus. Also sind wir noch mal schnell zurück zu den 12 Aposteln gedüst um ein paar hübschere Bilder zu machen 🙂
Danach mussten wir wieder ein gutes Stück fahren und sind irgendwann in eine kleine Seitenstraße eingebogen, die bekannt dafür ist, dass man gut wilde Koalas sehen kann.
Wir haben auch einige entdeckt und zum Schluss sogar noch eine Koala Mama mit ihrem Baby auf dem Rücken gesehen!!! Yeah!
Nach einem Picknickversuch in Apollo Bay, der leider durch wilden Wind und Platzregen sabotiert wurde, sind wir zum Lake Elisabeth gefahren. Denn hier gibt es Platypus und wir wollten nochmal unser Glück versuchen.
Trotz 2 Stunden völlig still am Ufer sitzen, haben wir leider keine gesehen. Aber der See war total schön und wir waren ganz alleine. Das dasitzen und auf Platscher lauschen war wunderbar meditativ.
Glücklicherweise gab es außer uns noch ein paar nette Australier*innen auf dem abgelegen Campinggelände die uns ihren Gaskocher geliehen haben. Heute ging es also schneller mit den Nudeln!
Die Nacht war furchtbar kalt und wir hatten echt Glück das Sascha in ihrem tollen Auto gleich 5 Schlafsäcke hatte!

Tag 4 Lake Elisabeth – Melbourne
Am letzten Tag kam dann das zum Fahren spektakulärste Stück der Great Ocean Road, die sich direkt am Meer entlang schlängelt. Der Morgen begann wieder kalt und bewölkt, aber gegen Mittag ist dann zum Glück noch die Sonne rausgekommen.
Um Weihnachten gab es ein ziemlich schlimmes Buschfeuer in der Nähe von Lorne bei dem über 100 Häuser verbannt sind. Die Straße führte uns direkt an der Küste durch verkohlte Büsche und dann auch den verbrannten Häusern vorbei. Es war echt schockierend zu sehen, wie verheerend so ein Buschfeuer sein kann.
In Lorne haben wir ein Picknick am Strand gemacht, und dann noch mal einen kurzen Stopp am Bells Beach, bevor es nach Melbourne ging.

5 Gedanken zu „Great Ocean Road

  • Januar 24, 2016 um 7:15 am
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    Can’t wait to read about your travels, especially since now we have become a part of your journey!

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  • Januar 23, 2016 um 11:17 am
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    Ein Roadtrip der Extraklasse ! … mit gigantischem Flash-Effekt -:)

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  • Januar 22, 2016 um 12:35 pm
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    Das war noch ne schöne Abschlussreise für Euch.

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  • Januar 22, 2016 um 12:30 pm
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    Ihr Lieben,schön,dass ihr uns an eurer super tollen Reise so ausführlich teilhaben lasst . Freue mich schon auf den nächsten Bericht. Love xxx

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  • Januar 22, 2016 um 10:20 am
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    „Grandiose Straße!!“ ist ein grandioses Foto 😉

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