Rescue Divas… äh, Divers

Hallo Alle!

Wir haben mit bekommen, dass die Philippinen wegen des Taifuns in der letzten Woche öfters in den Nachrichten waren.

Süß, dass ihr euch solche Sorgen gemacht habt. Uns geht es aber super und hier in Dauin ist der Taifun gar nicht vorbei gekommen. Wir hatten nur einen Tag bewölkten Himmel und die Sicht unter Wasser hat sich etwas verschlechtert. Das war alles!

So hatten wir genug Zeit unseren Rettungstaucher-Tauchschein zu machen.
Der Kurs hat dank unseres tollen Tauchlehrers Sören und Marie, die den Kurs mit uns gemacht hat, super viel Spaß gemacht. Eigentlich ist es ein bisschen wie ein Erste Hilfekurs im Wasser.
Wir haben gelernt, wie wir auf verschiede Notfallsituationen reagieren können. Ein regungsloser oder panischer Taucher der einen unter Wasser drückt usw.
Das Beste war aber eigentlich die „Devil-Time“! Irgendwann während des Tauchgangs hat uns Sören das typische Metal-Handzeichen (auch bekannt unter Pommesgabel) gegeben. Das bedeutet, dass ab jetzt alles mögliche schief gehen kann 🙂
Hier ein paar Beispiele: mein Tauch Buddy Freddy hatte seine Taucherbrille falsch herum auf, Sören schwamm irgendwann ohne Taucherbrille und Flossen durch die Gegend und so weiter 🙂

Als Abschluss hatten wir dann ein Unfall-Szenario. Wir wussten nur, dass im Laufe des Nachmittags ein „Unfall“ passieren wird und wir dann gefragt sind richtig zu handeln.
Es kam jemand angerannt und meinte, dass da jemand im Wasser liegt und nicht reagiert. Wir sind sofort mit unserer Ausrüstung los gedüst.
Ein bewusstloser Taucher an der Oberfläche ist ganz gut zu handeln, wenn man zu dritt ist. Es hat sich dann aber herausgestellt, dass noch ein zweiter Taucher vermisst wird.

Ab dem Zeitpunkt ist alles etwas schief gelaufen. Aron hat vor Aufregung seine Gewichte vergessen und konnte, als er im Wasser war, gar nicht abtauchen; ich konnte wegen meiner Erkältung keinen Druckausgleich machen, d.h. nicht abtauchen…
Irgendwann haben wir ihn dann aber gefunden und ans Ufer bringen können. Wäre es ein echter Unfall gewesen, hätte er wohl nicht überlebt, weil es einfach zu lange gedauert hat, bis wir in gefunden haben.
Es ist echt abgefahren, wie gestresst wir bei der ganzen Aktion waren, obwohl wir ja genau wussten, dass es nur ein gestellter Unfall ist. Bei der Nachbesprechung haben wir aber eine gute Rückmeldung bekommen. Ich hoffe nur die neu gelernten Fähigkeiten nie in einem Ernstfall einsetzen zu müssen…

Wir sind ja jetzt schon 4 Wochen hier bei den Bongo Bongo Divers. Es wird also mal ein bisschen Zeit euch unser derzeitiges Zuhause vorzustellen.
Wir wohnen in einer schönen Hütte und im nächsten Beitrag zeigen wir euch dann auch ein Video von der ganzen Bongo Bongo Anlage.

Unser Plan ist es bis Neujahr hier zubleiben und dann nochmals unser Visum zu verlängern um noch weiter auf den Philippinen rumzureisen.

5 Gedanken zu „Rescue Divas… äh, Divers

  • März 13, 2015 um 6:37 pm
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    Sieht ja super aus! Kann ich verstehen, dass ihr ein Mückennetz braucht! Ich selber habe ja auch eins für den Sommer:) Aber trotzdem kommen diese biestigen Dinger doch irgendwie rein und saugen mich aus 🙁 Aber naja so ist das eben im Sommer! Was für eine tolle Aussicht ihr aus eurem Fenster hattet! Alles sooo schön grün 🙂 Wie hieß eigentlich der Hund, der auf manchen Bildern auftauchte? Bzw. wem gehört der denn? Vielleicht finde ich es ja noch im Laufe meiner „kleinen Reise“ raus. Bin ja noch ziemlich am Anfang! LG leilliluu

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  • Dezember 13, 2014 um 1:50 pm
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    Rescue Divas doing Devil -Time ! herrlich 🙂

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  • Dezember 12, 2014 um 11:51 am
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    San Miguel kommt also ursprünglich aus/von den Philippinen. Sehr interessant. Und übelst lecker.
    Ach und Sandra, rasiere dir mal wieder deine Beine, damit der Aron besser darauf herum malen kann. 😉

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  • Dezember 12, 2014 um 9:44 am
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    Schön schön schön!!! Nur Weihnachten im nasser Kälte ist noch etwas schöner.. 😛

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