Hallo Alle!
Sandron ist wieder auf Achse und damit gibt es ab jetzt auch wieder sehr viel mehr zu berichten.
Die letzten fünf Tage waren wir auf der wunderschönen und wirklich kleinen Insel Malapasqua im Norden von Cebu.
Die Insel ist so klein, dass es keine richtigen Straßen sondern nur viele kleine und einige größere Wege aus festgestampften Sand gibt. Geldautomaten gibt es auch nicht, man muss also genügend Cash mitbringen.
Trotz der doch zahlreichen Resorts ist die Stimmung nicht zu touristisch und sehr entspannt.
Leider hatten wir etwas Pech mit dem Wetter, aber selbst bei bewölktem Himmel ist der Strand mit seinem weißen Sand und dem türkisen Meer paradiesisch schön.
Und natürlich ist auch Malapasqua wieder super zum Tauchen. Leider hat sich Aron Erkältung so verschleppt, dass der Doc ihm drei Wochen Tauchverbot erteilt hat. Also habe ich die Unterwasserwelt leider ohne meinen Lieblingstauchbuddy erkunden müssen.
Die Hauptattraktion sind die Fuchshaie, die man zu Sonnenaufgang an ihren Cleaningstations sehen kann. Die liegen zwischen 22 und 29 Meter tief und die Haie kommen hier am Morgen hin um sich putzen zu lassen. Ansonsten halten sie sich meist im tieferen Gewässer auf.
Ich musste also um 4 Uhr morgens aufstehen um rechtzeitig mit dem Boot um 4:45 raus zu fahren. Als die Sonne gerade aufging sind wir dann ins (ganz schön kalte) Wasser. Die Szenerie Unterwasser ist schon etwas skurril: Die Cleaningstations sind an einer Wand, an der es bis zu 60 Meter tief runter geht und so auf der Höhe vom 25 Metern gibt es quasi kleine „Balkone“. Hier kniet man sich dann hin und hält sich an einem Seil fest, das wie ein Balkongeländer gespannt ist. Dann wartet man darauf, dass ein Hai vorbeikommt.
Das Seil ist natürlich zum Schutz der Haie da, denn sonst würden sicher einige bei dem Versuch das perfekte Foto zu machen, dem Hai hinterher düsen und damit auch alle anderen Haie nerven… Außerdem ist es natürlich super, etwas zu haben, an dem man sich festhalten kann, wenn die Strömung stärker ist.
Ich habe bei meinem Tauchgang 3 Fuchshaie gesehen, einer war ehr ein Schatten, dafür kam ein anderer direkt auf mich zu und hat dann so einem Meter vor mir abgedreht. Unglaublich schön!
Die Sicht war ziemlich schlecht. bei besseren Verhältnissen kann man wesentlich mehr Haie sehen. Ich habe die meiste Zeit einfach nur in die trübe Suppe gestarrt und versucht Schatten auszumachen 🙂
Aber das waren noch nicht alle Haie, die ich gesehen habe 🙂
Bei einem Tauchausflug zur Insel Gato habe ich noch 3 Weißspitzen-Riffhaie gesehen die in einer kleinen Höhe lagen und gerade ihren Mittagsschlaf gemacht haben. Und bei einem anderen Ausflug gab es auch noch einen kleinen Korallen-Katzenhai zu sehen, auch wieder schlafend unter einem Stein.
Leider war die Sichtweite bei den meisten Tauchgängen wirklich sehr schlecht. Es lohnt sich also wirklich noch mal bei besseren Verhältnissen vorbeizuschauen. Und dann kann Aron auch mittauchen.
Jetzt sind wir auf dem Weg nach Palawan und werden dort erstmal das Tauchen wieder etwas runterschrauben. Ist leider ein echt teures Hobby!
Ach, und hier sind auch noch Bilder und Video von unserem Walhaiausflug.
Den haben wir noch von Bongo Bongo aus gemacht.
Es war echt super schön, so einen 6 Meter langen Walhai so nah zu sehen.
Allerdings würden wir den Ausflug nicht wirklich weiterempfehlen. Die Walhaie werden angefüttert und das ganze läuft dann so ab, dass die Boote mit den Touris wie eine Perlenenkette an einander hängen und parallel dazu ein Futterboot fährt. Der Walhai folgt also dem Futterboot auf und ab und die Touris hängen im Wasser. Es ist verboten die Walhaie anzufassen oder näher als 4 Meter an sie ran zu schwimmen. aber daran halten sich leider die wenigsten…
In der freien Natur können die Walhaie jedoch bis zu 18 Meter!!! lang werden – irgendwann haben wir vielleicht Glück und begegnen einem der großen sanften Riesen der Meere.
Aron ist außerdem bei BongoBongo eine kleine unreife Mango quasi fast auf den Kopf gefallen.
Seitdem ist sie immer in seiner Hosentasche mitgereist und bekam den Namen „BoB“.
Also nicht wundern, wenn bei dem Video und Bildern eine Mango auftaucht, das ist dann Bob und sein Werdegang, bis Aron ihn am Ende in ein Blumenbeet vergraben hat, sodass er vielleicht doch noch ein zweites Leben hat.
Jetzt erstmal viel Spaß mit den vielen Fotos und Videos vom Walhai bis zur Insel Malapasqua.
Bleibt gespannt und bis bald!
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