Hallo Alle!
Wir sind immer noch, bzw. wieder, bei den Bongo Bongo Divers in Dauin und mittlerweile offizielle Advanced Open Water Divers 🙂
Es gibt also viel zu berichten!
Für den Advanced Kurs mussten wir uns 5 Schwerpunkte aussuchen und dazu jeweils einen Lehrtauchgang machen.
Unsere Schwerpunkte waren:
- Deep Dive – jetzt können wir bis zu 30 Meter tief tauchen. Das lustige ist, dass man je tiefer man taucht, eher eine Nitorgen Narcosis zu bekommen. Das ist an sich nicht schlimm, man ist aber ein bisschen wie betrunken und wird unvorsichtig und so 🙂 Um uns das zu beweisen mussten wir ein kleinen Zahlenspiel sowohl unter als auch über Wasser machen und die Zeit wurde gestoppt. Über Wasser haben wir 13 Sec gebraucht, in 30m Tiefer ganze 20 sec 🙂
- Nagvigation Dive – wir haben gelernt mit Hilfe eine Kompass ein Quadrat unter Wasser zu schwimmen. Was an Land so einfach geht, ist unter Wasser echt nicht einfach. Das liegt natürlich zum einen daran, dass man einfach nicht so weit gucken kann, zum anderen aber auch daran, dass man Flossenschläge zählen muss, während man versucht möglichst nicht vom Kurs abzukommen.
- Peak Performance Buoancy – Hier haben wir gelernt unseren auftrieb noch Besser im Griff zu haben und mehr durch die Atmung und Luft in den Lungen zu bestimmen, ob wie etwas auf oder absteigen. Außerdem mussten wir kopfüber auf einer Stelle schweben und so kram… war echt nicht einfach und es gibt noch viel zu lernen.
- Drived Dive – Hier sind wir an einer Stelle mit starker Strömung getaucht und haben uns von dieser am Riff vorbei tragen lassen. Das macht echt super Spaß, auch wenn es am Anfang etwas gruselig ist zu merken mit welche Kraft die Strömung dich mitreist. Keine Chance dagegen anzuschwimmen, also muss man immer schön aufpassen, dass man seinen Tauchbuddy nicht verliert. Aron und ich sind die meiste Zeit händchenhaltend durch die Gegend geschwebt… sehr romantisch! 🙂
- Night Dive – Absolutes Highlight! Im Dunkeln mit einer Taschenlampe zu tauchen war super! Man sieht viel weniger Fische, dafür viel mehr anderes Getier, wie Riesige Krabben, schlafende Schildkröten oder minikleine Bobtail Squids. Und das beste ist es, die Taschenlampe auszumachen und dann das ganze leuchtende Plankton um sich herum zu sehen. Wir haben wir wild rumgefuchtelt, denn, man kann quasi seine Bewegungen unter Wasser durch das Plankton sehen. Wie ein sich bewegender Sternenhimmel!!
Aber wir haben auch noch anderes als Tauchen gemacht 🙂 Wir waren auf einer Fiesta (Familienfest, von denen sie wohl regelmäßige haben) von der Familie der BongoBongo Besitzerin und haben lecker gegessen und Aron hat Karaoke gesungen. Lustig ist, dass die Tante mit einem Deutschen verheiratet war, der mittlerweile verstorben ist. Und in ihrem Haus sah es aus wie bei dir Oma Leniger! Die gleiche Deko!
Lustig, all die Sachen hier zu sehen.
Außerdem waren wir mit einem anderen BongoBongo Mitarbeiter namens Ybong bei seiner Familie in Cebu, zweitgrößte Stadt der Philippinen.
Der Ausflug war echt seltsam und und auch etwas langweilig 🙂 Ybong hatte uns damit gelockt, dass er auf eine Insel wohnt… und so naiv wie wir sind, dachten wir an eine Insel wie Apo oder Aliguay Island mit traumhaften weißen Sandstränden. Tja, falsch gedacht 🙂 Es war ehr wie ein schmuddeliger und armer Vorort von Cebu und wir mussten immer mit dem Taxi durch den absolut super ätzenden Verkehr in die Stadt fahren. Am ersten Tage haben wir uns teure Resorts angeguckt.
Unsere Phillipinofreunde hatten großen Spaß daran und haben immer gesagt: „meine Freunde aus Europa hier suchen einen schönen Ort zu bleiben. Können sie uns bitte das Gelände und die Zimmer zeigen?“ Wir fanden es etwas langweilig, aber unserer Freunde hatten viel Spaß und haben Fotos von sich am Pool und so gemacht 🙂
Die meiste Zeit haben wir aber in Shoppingmalls verbracht 🙂 Am letzten Tag waren wir aber noch in einem Tauchshop und ich (Sandra) habe mit eigene Booties und Flossen gekauft! dann bekommen ich hoffentlich keine Blasen mehr.
Und dann waren wir noch bei einem Hahnenkampf! Das hat hier große Tradition und es gibt richtige “ Stadien“. Die Gockel haben an einem Fuss eine Klinge gebunden und werden dann aufeinander losgelassen, bis einer tot ist. An sich eine ziemlich fiese Sache, aber immerhin sterben die Gockel wirklich innerhalb von Sekunden und leiden nicht. Das eigentlich spannende ist aber das Wetten auf die Gockel… Die Leute sind abgegangen! Jetzt sind wir happy, wieder hier zu sein.
Leider haben wir von dem ganzen Klimaanlagen und Bussen, Taxis und Shoppingmalls ziemliche Erkältungen bekommen und müssen jetzt erst wieder fit werden, bis wir wieder Tauchen können.
Ui, jetzt ist es ganz schön viel Text geworden, es wird also Zeit für Bilder und Videos!
Tauchen mit Sandron 02
Tauchen mit Sandron 03
Vorsicht! Sandras kleine Schwestern – Die Hahnenkampfvideos sind nichts für Kinder.
Hahnenkampf
Hahnenkampf in Slowmo (Brutal)
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